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Die Vorbereitungen ...

Bereits im Mai letzten Jahres war das Team zu einer zweiwöchigen Vorexpedition nach Grönland gereist, um ihr Unternehmen optimal vorzubereiten. In Scoresby Sund, dem Ausgangspunkt der Expedition, trafen sie Musher (Hundehalter), um geeignete Schlittenhunde auszusuchen und zu kaufen. Expeditionsteilnehmer Ralf Hewelcke ist der Hunde- und Schlittenspezialist im Team. Kein Deutscher hat so viele Hundeschlittenkilometer in Grönland zurückgelegt wie er. Er weiß worauf es bei der Auswahl der Hunde ankommt: Die Tiere müssen teamfähig sein und einen eisernen Willen besitzen - Eigenschaften, die besonders grönländische Schlittenhunde auszeichnen. Das Team beauftragte außerdem einen Inuit-Schlittenbauer mit der Fertigung eines original Grönlandschlittens. Die Schlitten werden aus Holz nach jahrhundertealten Zeichnungen gefertigt und nur mit Schnüren gebunden. Nur die spezielle Schlittenkonstruktion der Inuit garantiert, dass das Material den extremen Anforderungen auf dem Weg zum Gunnbjörns Fjell standhält. Darüber hinaus wurden zwei Schlitten-Prototypen bei tagelangen Testfahrten um Kap Tobin und Kap Hope getestet und hochmodernes Equipment wie Zelte, Bekleidung, Schlafsäcke etc. erprobt. Weitere Probetouren im Januar 2002 in Norwegen folgen. Die Verbindung zwischen Tradition und Hightech kombiniert mit einer Aufgabe höchsten logistischen und körperlichen Anspruches macht die Expedition 70° Nord zu einem Ereignis.

 



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